Diakone des Sprengels Ostfriesland-Ems trafen sich in Verden
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Verden. Ostfriesland. Emsland. Grafschaft-Bentheim. Die Diakone des Evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland-Ems kamen zu ihrem jährlichen Treffen für zwei Tage im Evangelischen Jugendhof Sachsenhain in Verden zusammen. 24 Personen machten sich dieses Mal auf den Weg von Ostfriesland, aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim nach Verden, um sich über das Thema „Bewahrung der Schöpfung – Umweltbewusstes Arbeiten in der Kirche“ auszutauschen.
Regionalbischof Dr. Detlef Klahr zeigte sich von der dortigen Ideenfülle begeistert. Über hundert Praxisbeispiele zum Klimaschutz wurden erarbeitet. Klahr hielt die Predigt im Abschlussgottesdienst und sagte: „Durch die vielfältigen Aufgaben, die Diakone in der Kinder-, Jugend- und Altenarbeit und in der Gestaltung von Gottesdiensten wahrnehmen, können sie Menschen, für die Bewahrung der Schöpfung sensibilisieren und konkrete Projekte vor Ort umsetzen.“ Der Regionalbischof ermutigte die Diakone, sich gestärkt durch das Evangelium für die Bewahrung von Gottes Schöpfung einzusetzen und sich dabei nicht von Furcht und Angst leiten zu lassen, sondern fröhlich die Botschaft von Gottes Liebe zu verkündigen.
Christine Kruse, Kirchenkreisjugendwartin in Aurich, hatte Umweltreferentin Gabi Gust aus dem Haus kirchlicher Dienste in Hannover und die neue Referentin der Landeskirche Hannovers für Diakoninnen und Diakone Inga Rohoff zur Klausurtagung eingeladen. „Die Organisation fand in diesem Jahr unter erschwerten Bedingungen statt“, sagte die Geschäftsführerin der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Aurich. So konnte die Klausurtagung nur im Rahmen eines strengen Hygienekonzeptes zur Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. „Wir sind aber alle sehr froh, dass wir uns wieder treffen konnten“, freuten sich die gastgebenden Diakone des Kirchenkreises Aurich, Christine Kruse, Sandra Stelzenberger, Oltmann Buhr, Frank Tebbens und Torsten Hoffmann.
Der erste Tag stand unter der Frage, wie kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kirche umweltbewusst arbeiten und Gemeindemitglieder dazu motivieren könnten. Es sei wichtig, gemeinsam Zukunftsvisionen zum Klimaschutz zu entwickeln, sagte Umweltreferentin Gabi Gust.
Gemeindeleitungen könnten Aufmerksamkeit für das Thema „Bewahrung der Schöpfung“ schaffen und zu alternativen Verhaltensweisen motivieren.
Diakon Torsten Hofmann stellte den ehrenamtlich geführten Verein Car-Sharing Aurich vor und zeigte auf, wie umweltbewusste Mobilität auch in Ostfriesland möglich sei. Etwa 40 Fahrerinnen und Fahrer nutzten regelmäßig drei Autos, deren Standplätze im Stadtgebiet Aurich verteilt seien.
Zu den Themen „Natur erkunden mit verschiedenen Altersgruppen, Biodiversität und klimaschonende Jugendfreizeiten“ wurden konkrete Handlungsschritte erarbeitet.
Inga Rohoff stellte sich als die neue Referentin für die Diakone in der Landeskirche Hannovers vor. Seit dem 1. August 2020 leitet sie das neu geschaffene Referat für Diakoninnen und Diakone im Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Rohoff hatte bis dahin als Diakonin im Kirchenkreis Emsland-Bentheim gearbeitet und ist künftig unter anderem für Grundsatzfragen in der diakonisch-gemeindepädagogischen Arbeit, die Zusammenarbeit mit der Hochschule Hannover als Ausbildungsstätte für Diakoninnen und Diakone, die Nachwuchswerbung sowie die Kommunikation zwischen der Landeskirche und der Berufsgruppe der Diakoninnen und Diakone zuständig.
Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Ostfriesland-Ems