„gut:jetzt“-Gottesdienst in der historischen Lagerküche auf dem Gelände der Gedenkstätte Lager Sandbostel
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Sandbostel. „gut:jetzt“-Gottesdienst in der historischen Lagerküche auf dem Gelände der Gedenkstätte Lager Sandbostel.
Die kirchliche Friedens- und Gedenkstättenarbeit im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven und die Kirchengemeinde Selsingen feiern am Sonntag, den 28. Juni, um 11.00 Uhr und um 18.00 Uhr, den nächsten „gut:jetzt“ – Gottesdienst. Jedoch nicht in der Lagerkirche sondern in der historischen Lagerküche gegenüber. Das Thema lautet „Wie du mir, so ich dir!?“.
„Wie du mir, so ich dir. Oder: Eine Hand wäscht die andere. Wer etwas nehmen will, muss auch etwas geben. So hört man es oft. Klingt gut, klingt solidarisch. Aber hält das unsere Gesellschaft im Gleichgewicht?“ fragt Diakonin Sarina Alpers. „Dieses Thema deckt tatsächlich viele Fragen auf: Wann hat sich für dich das letzte Mal jemand eingesetzt, sich aufgeopfert, damit du wieder durchatmen kannst? Wann warst du zuletzt derjenige, der sich für jemand anderen in den Wind gestellt hat? Konntest du ihr oder ihm helfen? Was war das für ein Gefühl?“ ergänzt Michael Freitag-Parey und Alpers fährt fort:
„Und was ist der oder die wert, der oder die nichts (mehr) geben kann? Und welchen Wert hat jener, der viel geben kann und es tut? Was machen wir mit denen, die etwas geben könnten, aber es nicht tun? – Fragen über Fragen. Und was denkt der, dessen Sohn sich mit seinem ganzen Sein dem Menschen gewidmet hat?“
Den `gut:jetzt´- Gottesdienst beschreibt das Vorbereitungsteam auch als Werkstatt oder Forum zum selber denken und glauben. „Dieses besondere Format schafft Raum an einem besonderen Ort, um über gesellschaftlich relevante Themen ins Gespräch zu kommen,“ findet Claas Both, Teamer bei „gut:jetzt“. Im Mittelpunkt stehe dabei immer eine bewusst interaktive und frische, freche Auseinandersetzung mit dem Motto. Eingeladen sind zum Gottesdienst Menschen jeden Alters. „Wir setzen auf interaktive Methoden, Musik, Theater, Comedy und den Überraschungsmoment“, sagt Cordula Söhl, ebenfalls vom Team „gut:jetzt“.
Für den „gut:jetzt“ am 28. Juni gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln. So ist z.B. ein Mund-Nasen-Schutz mitzubringen. Zudem dauert der „gut:jetzt“ nur jeweils knapp 30 Minuten.
Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Stade