Diakonie wird unter Corona-Rettungsschirm Beitrag zur Versorgungleisten
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Berlin. Die Diakonie Deutschland begrüßt den heutigen
Beschluss des Bundestages, die Freie Wohlfahrtspflege im Corona-Rettungspaket zu berücksichtigen. Damit hat nach der Regierung auch das Parlament grünes Licht für den milliardenschweren Rettungsschirm gegeben. Am Freitag muss noch der Bundesrat zustimmen.
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Was jetzt zählt, ist die Solidarität aller.
Die Zusage, die Freie Wohlfahrt mit einer Garantie von 75 Prozent der
entstehenden Kosten mit unter den Corona-Schutzschirm zu nehmen, ist ein
wirklich positives Signal. Die Politik ist handlungsfähig.
Wir werden als Diakonie das Bestmögliche tun, um den sozialen Zusammenhalt und die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
Wir setzen selbstverständlich darauf, dass nachgebessert wird, falls sich
abzeichnet, dass mehr oder Anderes nötig ist, um wirtschaftliche Schäden oder
andere schwere Folgen der Krise abzufedern. Die fast zwei Millionen Menschen, die in der Freien Wohlfahrt arbeiten, bilden das Rückgrat des Sozialstaats und stehen gerade jetzt an vorderster Stelle. Sie kümmern sich um die besonders Schutzbedürftigen - in der Altenpflege, in den Beratungsstellen, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen oder Anlaufstellen für wohnungslose Menschen und um vieles mehr. Sie alle müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Existenzen gesichert bleiben und sie diese Arbeit mit aller Kraft und vollem Engagement fortführen können."