Glück- und Segenswünsche zu Rosch ha-Schana
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Hannover. Landesbischof Ralf Meister hat vor den zunehmenden antisemitischen Übergriffen in Deutschland und auch in Niedersachsen gewarnt. "Sie zeigen, dass wir in unserem Eintreten gegen jede Form von Judenfeindschaft nicht nachlassen dürfen", schreibt er in dem am Freitag zugestelltem Brief an die Vorsitzenden der jüdischen Verbände und der Gemeinden in Niedersachsen anlässlich des Neujahrsfestes "Rosch Haschana". Das jüdische Neujahrsfest beginnt am heutigen Sonntagabend (29. September).
Meister übermittelte den Jüdinnen und Juden in Niedersachsen Glück- und Segenswünsche zum jüdischen Jahr 5780. Die im vergangenen Mai verabschiedete neue Verfassung der hannoverschen Landeskirche hebe die Bedeutung der Beziehungen zum jüdischen Volk hervor und nehme sich unter anderem vor, die Mitglieder der evangelischen Kirche immer weiter dafür zu sensibilisieren, erläuterte der Landesbischof.
Juden in der ganzen Welt feiern von diesem Sonntagabend an das jüdische Neujahrsfest "Rosch Haschana". Es ist der Beginn der "ehrfurchtsvollen Tage", die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur zehn Tage später enden. Zusammen sind Rosch Haschana und Jom Kippur die wichtigsten Feiertage der jüdischen Religion. An Rosch Haschana, übersetzt das "Haupt des Jahres", feiern die Juden den Anfang der Schöpfung. Das Neujahrsfest erinnert an den Bund zwischen Gott und dem Volk Israel.
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen