Beziehungen zwischen Evangelischer Kirche und Stadt Osnabrück
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Osnabrück. Anfang September besuchte Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier zusammen mit einem aus kirchennahen und kirchenfernen Mitgliedern bestehenden Team an zehn Tagen den Evangelischen Kirchenkreis Osnabrück. In rund 30 Begeg-nungen sprachen sie und ihr Team unter anderem mit den Spitzen der Stadt und des Landkreises, mit Vertreterinnen und Vertretern der Parteien und Leitungsgremien des Kirchenkreises sowie anderer Christlicher Gemeinden und Religionsgemeinschaften.
„Die Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Parteien im Rat der Stadt haben mir gezeigt, dass alle der Kirche mit Interesse und Offenheit begegnen. Natürlich gibt es inhaltlich auch Differenzen. So besteht zum Beispiel im sozialen Bereich beim Wohnungsbau die Erwartung, dass die Kirche sich noch stärker für ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum engagiert. Deutlich wurde bei unserem Gespräch vor allem aber, dass wir eine wichtige gemeinsame Aufgabe haben, nämlich Demokratie zu bilden, Begegnung und Austausch zu organisieren und dadurch gemeinsam Stadtgesellschaft zu entwickeln", erklärte Birgt Klostermeier.
Die alle sechs Jahre stattfindende Visitation dient der Bestandsaufnahme kirchlicher Arbeit und der Entwicklung von Perspektiven für die Zukunft. Sie ist heutzutage weniger ein Aufsichtsinstrument als vielmehr ein Prozess der Beratung. "Visitation ist für mich Gespräch, Wahrnehmung und ein wenig Quer-Gucken. Ich freue mich, wenn während der Besuche alle Beteiligten Neues entdecken. Sehr nützlich war, dass die Mitglieder des Visitationsteams aus verschiedenen beruflichen Bereichen kamen und eine sehr unterschiedliche Nähe zur Kirche mitbrachten. Die Gespräche waren dadurch lebhaft, engagiert und von Respekt und Interesse geprägt", so Birgit Klostermeier.
Die Visitation endete am Sonntag, 15.09. mit einem Gottesdienst um 10.00 Uhr in St. Marien.
Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Osnabrück