Startseite Archiv Nachricht vom 19. Juli 2019

Veranstaltungshinweis: Gedenkstunde zum 20. Juli 1944

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"Solange wir handeln können, müssen wir handeln!" Es kommt darauf an, "dem Rad der Geschichte in die Speichen zu greifen". Aussagen Dietrich Bonhoeffers und seines Schwagers Hans von Dohnanyi, die zu den führenden Köpfen des Widerstandes gehörten. Beide symbolisieren als Personen den christlich begründeten Widerstand gegen die Nationalsozialisten.

Stellvertretend für die anderen Mutigen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen  im Widerstand den Nationalsozialisten entgegenstellten. Vor 75 Jahren, am 20. Juli 1944, versuchten die Widerständler um den Grafen Stauffenberg durch das Attentat auf Hitler der NS-Diktatur, der Verfolgung Andersdenkender, dem Krieg und dem Völkermord ein Ende zu setzen.

Das Datum "75 Jahre 20. Juli 1944" nimmt die Kirchengemeinde St.Willehadi zum Anlass, in einer  Gedenkstunde an das Ereignis und an den Widerstand gegen die NS-Herrschaft zu erinnern. Lesungen von  Originaltexten Bonhoeffers und Dohnanyis  sowie Aussagen heutiger Historiker vermitteln einen Eindruck von Gewissensnot und Verantwortungsbewusstsein, in das damals Menschen durch das Handeln der NS-Diktatur und ihrer vielen Gefolgsleute getrieben wurden. Und was Unterdrückung, Bespitzelung und unmenschliches Handeln anrichten können. Dass Vieles davon auch aktuelle Bezüge zulässt, werden die Texte zeigen. Gebete aus der Feder Bonhoeffers sowie Lieder und musikalische Umrahmen tragen zur würdigen Gestaltung der Gedenkstunde bei.

Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck
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Claus Graf Schenk von Stauffenbergs Attentat vom 20. Juli 1944 war der bedeutendste Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus. Bild: akg-images/epd-Bild