Kirchengemeinde thematisiert Umweltschutz mit Musik und Malerei
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Osnabrück. Die evangelisch-lutherische Mariengemeinde in Osnabrück setzt sich in der Woche vom 22. bis 30. Juni theologisch, künstlerisch und wissenschaftlich mit dem Umwelt- und Klimaschutz auseinander. Unter dem Motto "Sieben Tage Schöpfung - was bleibt?" laden die Verantwortlichen zu Konzerten, Gottesdiensten, Vorträgen, einer Ausstellung und einer Podiumsdiskussion ein, teilte die Gemeinde am Mittwoch mit. Es werde um die Fragen gehen, wie der Mensch mit der Natur umgehe, was von der Vielfalt bleibe und in welcher Welt die Menschen künftig leben wollten.
Im Mittelpunkt steht den Angaben zufolge die Aufführung des Oratoriums "Die Schöpfung" von Joseph Haydn (1732-1809) unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Carsten Zündorf am 30. Juni ab 19 Uhr. Das Loblied auf Gottes Schöpfung werde kontrastiert mit Bildern des Malers Peter Eickmeyer, die während der Aufführung an die Wände projiziert werden. Er stellt Szenen aus der Schöpfungsgeschichte Gemälden von aktuellen Umweltzerstörungen gegenüber. Eickmeyer wurde berühmt mit der Graphic Novel "Im Westen nichts Neues" nach dem Weltbestseller von Erich Maria Remarque. Eine Ausstellung mit den Bildern des Künstlers werde bis Mitte August in der Kirche zu sehen sein.
Unter dem Titel "Schluss mit der Ökomoral: Wie wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken" sollen Experten aus Wissenschaft, Politik, Kirche und Gesellschaft am 26. Juni über Möglichkeiten zur Rettung der Natur diskutieren. Dem Impulsvortrag werde Michael Kopatz vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie halten, hieß es. Die Veranstaltungswoche werde unterstützt unter anderem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Hanns-Lilje-Stiftung und der Hannoverschen Landeskirche.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen