Startseite Archiv Nachricht vom 06. Juni 2019

Evangelische Friedensarbeit ruft zu Menschenkette bei Kirchentag auf

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Dortmund/Hannover. Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) setzt auf viele Teilnehmer bei der geplanten Menschenkette beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. "Die Menschenkette könnte mit vielen Menschen hier ein entsprechend deutliches Signal aus Dortmund geben, dass dann auch von Politik und Gesellschaft wahrgenommen werden muss", sagte der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau, Wolfgang Buff, am Mittwoch in Bonn. Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat für den 22. Juni zu der Menschenkette aufgerufen.

Mit der Demonstration wollen die Veranstalter den Angaben zufolge ein Zeichen des Friedens gegen zunehmende Aufrüstung, wachsenden Nationalismus und der Missachtung von Rüstungskontrollen setzen. Mittlerweile unterstützen mehr als 30 Organisationen den Aufruf, teilte die EAK mit. Wichtig sei auch, dass sich viele evangelische Landeskirchen an dem Aufruf beteiligten. "Auch dies wäre ein klares und wichtiges Zeichen für eine dringend nötige Friedenspolitik", erklärte der Friedensbeauftragte der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Lutz Krügener.

Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 19. bis 23. Juni in Dortmund statt. Die Veranstalter erwarten weit mehr als 100.000 Teilnehmer. Das Treffen steht unter der Losung "Was für ein Vertrauen". Zum Programm gehören fast 2.400 Veranstaltungen.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen
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Pastor Lutz Krügener, Referent für Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste in der hannoverschen Landeskirche. Foto: Elena Bokelmann / HkD