Georg Lämmlin wird Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
Hannover. Das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bekommt einen neuen Direktor. Der württembergische Theologe Georg Lämmlin (59) wird Nachfolger von Gerhard Wegner, der im Mai in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der Rat der EKD beschloss die Personalie am Freitag auf seiner Sitzung in Erfurt, wie die EKD in Hannover mitteilte. Lämmlin soll noch vor Ende des Jahres seine neue Position antreten.
Lämmlin ist bislang Studienleiter an der Evangelischen Akademie der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Dort ist er laut Mitteilung für Wirtschaftsethik, Global Governance und Europa zuständig. Lämmlin studierte Theologie in Bethel und Heidelberg und wurde 1991 an der Universität Heidelberg promoviert. Sein Vikariat machte er in der Evangelischen Landeskirche in Baden.
2001 habilitierte sich Lämmlin ebenfalls an der Universität Heidelberg. 2011 übernahm er die Leitung des Theologischen Instituts der Universität Mannheim. Seit 2014 ist er als außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie und seit September 2016 als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Bad Boll tätig. Lämmlin arbeitete zwischendurch auch als Gemeindepfarrer in Mannheim und als Polizei- und Notfallseelsorger.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, gratulierte Lämmlin zur neuen Aufgabe. "Das Sozialwissenschaftliche Institut gewinnt mit Ihnen einen Direktor, der in den aktuellen sozialpolitischen Debatten zu Hause ist und seine umfassenden Fachkenntnisse der Kirchensoziologie und der Wirtschaftsethik in die Arbeit des Instituts einbringen wird", sagte Bedford-Strohm laut Mitteilung. Das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD begleitet und kommentiert aktuelle Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen