Reformierte Kirche startet Projekt gegen Einsamkeit
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Osnabrück. Die evangelisch-reformierte Kirche in Osnabrück will mit dem neuen diakonischen Projekt "Glücksmomente" der zunehmenden Einsamkeit vieler Menschen entgegenwirken. Das Projekt biete die Möglichkeit, sich von anderen Menschen Zeit zu wünschen oder selbst Zeit zu spenden, sagte Koordinatorin Imke Mennenga-Schagon am Freitag. Das Besondere sei, dass es in erster Linie um einmalige Aktionen und nicht um eine langfristige Verpflichtung gehe, betonte Mennenga-Schagon: "Das kann ein gemeinsamer Zoobesuch sein, ein Spielenachmittag, aber auch Hilfe bei der Reparatur des Geschirrschranks in der WG-Küche."
Die Online-Plattform "www.gluecksmomente-os.de" soll das Mitmachen bei der Aktion erleichtern. Über ein Kontaktformular könnten die Nutzer dort ihre Zeitwünsche und -angebote schnell und unkompliziert einreichen. Die Inserate würden nicht veröffentlicht. "Nur wir als Projektteam können sehen, wer etwas einreicht", sagte die Koordinatorin. Das Team führe dann die Menschen zusammen. Wer keinen Internetzugang besitze könne sich auch telefonisch anmelden oder eines der Kärtchen vom Flyer ausfüllen.
Der Startschuss für "Glücksmomente" fällt den Angaben zufolge passend zum Weltglückstag, am 20. März. Die Gemeinde wolle die Aktion langfristig in und um Osnabrück etablieren sagte Mennenga-Schagon: "Wir wollen helfen, dass die Menschen in Osnabrück in Zukunft weniger einsam sind. Und wir wollen zeigen, dass es selbst mit knappem Zeitbudget möglich ist, sich immer wieder punktuell für andere zu engagieren."
epd-Landesdienst Niederdachsen-Bremen