Doppel-Ordination: Mirjam Engler und Josefine Feisthauer teilen sich ihre erste Pfarrstelle
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Hilter. Vorgestern ordinierte Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier Mirjam Engler und Josefine Feisthauer Uhr in der Johannes-der-Täufer Kirche in Hilter zu Pastorinnen. Die Ordination von zwei jungen Theologinnen, die sich ihre erste Pfarrstelle teilen, ist eine Neuheit für die Landeskirche.
„Ich denke, dass wir mit dieser Form der Stellenteilung insbesondere jungen Pastoren und Pastorinnen entgegenkommen, die in der Phase des Berufseinstiegs gern auch andere und neue Formen der kollegialen Zusammenarbeit erproben wollen. Ideal ist natürlich, dass dieses Modell zugleich sehr kinder- und familienfreundlich ist“, betont Landessuperintendentin Klostermeier dazu.
Vieles verbindet die beiden Pastorinnen, die sich aus dem Vikariat kennen. Beide stammen aus Pfarrhäusern, beide haben eine kleine Tochter und beide bringen Auslandserfahrung mit.
Mirjam Engler verbrachte als Missionarskind die ersten 13 Jahre ihres Lebens in Äthiopien. Sie studierte Theologie in Bethel und Berlin.
Josefine Feisthauer stammt aus Hannover, hat in Göttingen und Wien Theologie studiert und während des Studiums ein Gemeindepraktikum in Südafrika absolviert.
Offen, herzlich und sehr entgegenkommend haben beide Pastorinnen Ihre neue Gemeinde in Hilter erlebt. „Ich freue mich so, dass es nach zehn Jahren Ausbildung jetzt richtig losgeht“, sagt Mirjam Engler, die gerade den Umzug hinter sich hat.
Und wie sieht die Arbeitsteilung künftig aus? „Wir sitzen zusammen und puzzeln“, erklärt sie. Den Arbeitsbereich KiTa und junge Familien wird sie übernehmen; die Jugend- und Konfirmandenarbeit liegt in den Händen von Josefine Feisthauer. Viele Sitzungen werden die beiden zunächst gemeinsam besuchen und dann entscheiden, welche Aufteilung sinnvoll ist. Auf den engen Austausch freuen sie sich gerade zu Beginn der ersten Pfarrstelle. Und vielleicht wird so aus dem Novum ein Modell für künftige Pastor*innen.
Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Osnabrück