Hildesheim/Alfeld/Elze/Peine: Staffelübergabe im evangelischen Kirchenkreisverband
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Hildesheim. Der Hildesheimer Superintendent Mirko Peisert ist zum neuen Vorsitzenden des Vorstands des evangelischen Kirchenkreisverbands Hildesheim gewählt worden. Er übernimmt turnusgemäß das Amt von Superintendent Christian Castel aus Elze, der das Gremium sechs Jahre lang geleitet hat. Die Entscheidung hat der neue Verbandsvorstand getroffen, der jetzt zum ersten Mal getagt hat. Dem Verband gehören die evangelischen Kirchenkreise Hildesheim-Sarstedt, Hildesheimer Land-Alfeld und Peine mit 190.000 Mitgliedern an.
Die wichtigsten Aufgaben des Verbands sind die Trägerschaft des Diakonischen Werks Hildesheim und die Trägerschaft des Kirchenamtes Hildesheim. In den letzten Jahren seien wichtige Veränderungen eingetreten, sagt Christian Castel. Der Verband erweiterte sich um den Kirchenkreis Peine zu einem Dreiergespann. Die Arbeit des Diakonischen Werks wurde ausgeweitet, als neuer Schwerpunkt kam die Unterstützung von Geflüchteten hinzu. Im Kirchenamt übernahm Jens Stöber die Leitung und musste nicht zuletzt eine umfassende Umstellung des Rechnungswesens realisieren.
„All diese Prozesse zwischen drei Kirchenkreisen und vier SuperintendentInnen zu kommunizieren und zu koordinieren war mitunter eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Vereinbarung von Terminen glich gelegentlich der Quadratur des Kreises“, sagt Christian Castel. Er fügt hinzu: „Auch wenn die Fusion noch nicht abgeschlossen ist, sind viele Weichen gestellt, so dass die Stabübergabe problemlos erfolgen kann.“
Mirko Peisert sieht die Vollendung der Fusion des ehemaligen Kirchenkreisamtes Peine mit dem Kirchenamt Hildesheim als zentrale Aufgabe für die nächsten Monate. Zum kommenden Jahreswechsel ist der Umzug der Peiner Mitarbeitenden nach Hildesheim geplant. „Die damit verbundenen Baumaßnahmen und Umstrukturierungen gut voran zu bringen und zu vermitteln, werden eine Herausforderung für den Verband“, so Peisert. „Wir werden aber auch über die Struktur des Diakonischen Werkes diskutieren müssen, wie hier eine größere Sichtbarkeit und bessere Vernetzung der Diakonie hergestellt werden kann.“
Kultur & Kommunikation, Hildesheim