Zehn Konfessionen feiern interkulturelle Weihnachten
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Hannover. Christen aus zehn Konfessionen feiern in Hannover wieder gemeinsam Weihnachten. Beim "Interkulturellen Weihnachtsfest" am Sonnabend, 12. Januar, werden Friedensbotschaft, Weihnachtsgeschichte und Vaterunser in mehreren Sprachen zu hören sein, teilte ein Sprecher des Hauses kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers am Donnerstag mit. Menschen verschiedener Kulturen und Religionen seien zu dem Gottesdienst, internationalen Speisen, Musik und einem Kinderprogramm eingeladen. Gastgeberin ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hannover in der Walderseestraße 10.
Der spanische Pastor Marcelino Rova Frage werde die Predigt in deutscher Sprache halten, hieß es. Neben Orgelmusik erklängen unter anderem arabische, iranische und japanische Lieder. Anschließend diskutiere Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) mit Irene Wegener, der Leiterin einer Flüchtlingsunterkunft, Ali Faridi von der Bahai-Gemeinde und Thi My Phuong Tran von der Vietnamesisch-Evangelischen Tin-Lanh-Gemeinde in Hannover darüber, wie das Miteinander noch besser gelingen kann.
Das "Interkulturelle Weihnachtsfest" gibt es in Hannover bereits seit acht Jahren. Es wirken unter anderem Vertreter des Afrikanischen Dachverbandes Norddeutschland, der arabisch-deutschen evangelischen Gemeinde Hannover, der hannoverschen Landeskirche und der katholischen Kirche in der Region Hannover mit. Beteiligt sind unter anderem auch die Spanischsprachige Mission, die Serbische Orthodoxe Kirchengemeinde des Heiligen Sava und das Haus der Religionen.
Das Weihnachtsfest wird von Christen unterschiedlicher Konfessionen an verschiedenen Daten gefeiert. Viele orthodoxe Christen feiern es in der Nacht zum 7. Januar. Die russisch-orthodoxe Kirche begeht Weihnachten nach dem julianischen Kalender und damit 13 Tage nach den katholischen und protestantischen Christen. Auch die serbischen, georgischen und ukrainischen Orthodoxen sowie einige weitere Kirchen feiern die Geburt Christi in der Nacht zum 7. Januar.
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen