Armutskonferenz bringt Theater mit Flüchtlingen auf die Bühne
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Hannover. Mit einem neuen Theaterstück will die Landes-armutskonferenz auf die Situation geflüchteter Menschen aufmerksam machen. Das collagenartige Stück "Am Bahnhof" wurde von sechs Flüchtlingen aus Syrien, Iran und Nordirak unter Anleitung gemeinsam erarbeitet, sagte der Sprecher der Armutskonferenz, Klaus-Dieter Gleitze. Es feiert am Sonnabend (10. Dezember) Premiere. Das Stück solle ein Zeichen setzen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Rechtspopulismus.
In dem Schauspiel begegneten ein Kriegsreporter aus dem Irak, ein geflüchteter Musiker aus dem Iran, eine junge Studentin aus Syrien und ein Familienvater aus Afghanistan einem Bahnhofsvorsteher in Deutschland, hieß es. Sie konfrontieren ihn mit ihren Flucht- und Kriegserlebnissen. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) unterstützt die Theater-Initiative. Zur Landesarmutskonferenz gehören die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie weitere soziale Verbände und Initiativen.
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen