Redner wetteifern bei "Preacher Slam" um beste Predigt
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Osnabrück. Sechs Frauen und Männer beider christlicher Konfessionen treten am Freitag im Osnabrücker "Forum am Dom" in einem Prediger-Wettbewerb gegeneinander an. Sie werden unter dem Thema "Die letzte Rettung" mit etwa sechsminütigen Textbeiträgen versuchen, die Zuhörer zu beeindrucken, wie das katholische Bistum mitteilte. Beim "Preacher Slam" sei von der Kurzgeschichte bis zur literarischen Comedy, von Lyrik bis Rap und vom augenzwinkernden Gleichnis bis hin zur klassischen Predigt alles erlaubt.
Die Texte müssen den Angaben zufolge von den Autoren selbst erstellt sein und innerhalb einer bestimmten Zeit dem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer bestimmen anschließend den Sieger. Als Trophäe gibt es den "Osnabrücker Löwenpudel" zu gewinnen, eine Nachbildung einer Skulptur am Zugang zum Domplatz. Der "Preacher Slam" knüpft an eine Veranstaltung aus dem Jahr 2009 an. Damals hatte das Bistum in einer Gaststätte erstmals einen "christlichen Poetry Slam" veranstaltet.
Die Veranstaltungsform des Poetry Slam entstand den Angaben zufolge 1986 in Chicago und verbreitete sich in den 1990erJahren weltweit. Zum Prediger-Wettstreit in Osnabrück treten an: Tom Herter (Osnabrück), Annette Jantzen (Aachen), Lena Wacker (Münster), Martin Splett (Osnabrück), Pastor Frederik Kossmann (Brüssel) und Pastorin Lore Julius (Osnabrück). Moderator der Veranstaltung ist Urs von Wulfen.
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen