Regionalbischof Gorka verteidigt Reformations-Jubiläumsfeiern vor Kritik
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Hannover/Hildesheim. Der evangelische Regionalbischof Eckhard Gorka hat die Feiern zum 500. Jubiläum der Reformation vor Kritik verteidigt. Er staune über die Kreativität, mit der Kritiker den Festcharakter des Jubiläumsjahres bestreiten wollten, schreibt der Landessuperintendent des Kirchensprengels Hildesheim-Göttingen in der hannoverschen Ausgabe der "Evangelischen Zeitung" vom Sonntag. Da werde etwa angeführt, es habe viele andere Reformatoren gegeben, oder das Jubiläum werde als evangelisches Oktoberfest samt Marktschreiern bezeichnet, noch bevor die Feiern begonnen hätten.
Kritik sei aber nur dann produktiv, wenn sie Handlungsalternativen aufzeige. Gorka zufolge zeigt die Vielfalt der Angebote zum Festjahr, das am Montag mit dem Reformationstag beginnt, dass die evangelische Kirche kampagnenfähig sei. "Hier und da wird sicher die Freude über die Wiederentdeckung des Evangeliums mit dem Jubiläums-Marketingbad ausgeschüttet", schreibt er. Aber insgesamt stünden sehr anregende Angebote bevor. "Ich staune und freue mich über die Kreativität, die Gemeinden, Kirchenkreise, kirchliche Einrichtungen und Schulen an den Tag legen."
epd-Landesdienst Niedersachsen-BremenLandessuperintendent Eckhard Gorka; Foto: Sprengel Hildesheim-Göttingen