Ministerin würdigt Klosterkammer
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Lüneburg. Niedersachsens Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne) hat die Arbeit der Klosterkammer Hannover gewürdigt. "Die Klosterkammer leistet einen erheblichen Beitrag zur Bewahrung des reichen materiellen kulturellen Erbes unseres Bundeslandes", sagte sie am Montag beim Klosterkammertag in Lüneburg. Als traditionsreiche Behörde habe sich die Klosterkammer den erforderlichen Anpassungen an aktuelle Entwicklungen nie verschlossen. Die Landesregierung sei sich ihrer Verantwortung für diese bewährte Einrichtung bewusst.
Die Klosterkammer Hannover ist eine Sonderbehörde zur Pflege von früheren Kirchengütern unter Rechtsaufsicht des Landes Niedersachsen. Sie verwaltet unabhängig ein Stiftungsvermögen aus ehemals kirchlichem Besitz, der in der Reformationszeit säkularisiert wurde. Dazu gehören unter anderem elf Klöster, 43 Kirchen, rund 800 meist unter Denkmalschutz stehende historische Gebäude sowie rund 12.000 Kunstgegenstände.
Hinzu kommen große Flächen Wald und zahlreiche Grundstücke mit Erbbaurechten. Mit rund drei Millionen Euro aus Erträgen des Stiftungsvermögens unterstützt die Klosterkammer pro Jahr etwa 200 kirchliche, soziale und bildungsbezogene Projekte.
Beim Klosterkammertag in der Lüneburger evangelischen St. Michaeliskirche gaben Vertreter der Klosterkammer Einblicke in die Arbeit der verschiedenen Abteilungen. In zwei Jahren feiert die 1818 in ihrer heutigen Form gegründete Einrichtung ihr 200-jähriges Bestehen.
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen