Startseite Archiv Nachricht vom 18. Oktober 2016

Brot für die Welt begrüßt Klima-Roadmap

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Brot für die Welt begrüßt die am 17. Oktober 2016 veröffentlichte Roadmap zur Finanzierung der Klimapolitik als Schritt in die richtige Richtung. Der Fahrplan sei eine glaubwürdige Antwort auf die Frage von Entwicklungslän-dern, wie die Industriestaaten bis 2020 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel bereitstellen werden.

„Die Roadmap zur Klimafinanzierung ist eine vertrauensstiftende Maßnahme. Mit dieser Initiative zeigen die Geberländer, dass sie es mit ihrem Versprechen, die armen Länder finanziell im Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen, ernst meinen“, erklärt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt.
 
Es ist erfreulich, dass die Industriestaaten die Notwendigkeit erkannt haben, dass die Anpassung an den Klimawandel finanziell stärker unterstützt werden muss als bisher. Fragwürdig ist allerdings, dass laut dem Bericht ab 2020 maximal ein Fünftel der Mittel - also nicht mehr als 20 Milliarden US-Dollar - in die Anpassung fließen sollen, während der Großteil der Mittel nach wie vor für die Minderung von Treibhausgasen ausgegeben werden soll.
 
Cornelia Füllkrug-Weitzel fordert die Bundesregierung auf, sich international dafür einzusetzen, deutlich mehr Mittel für klimapolitische Anpassungsmaßnahmen einzuplanen. „Eine deutliche Steigerung der Mittel für die dringend erforderlichen Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern ist unumgänglich“, erklärt die Präsidentin von Brot für die Welt.
 
Bei der Roadmap handelt es sich um den Fahrplan der  Industrieländer, wie sie gedenken, ihren Versprechen nachzukommen, ab 2020 jährlich 100 Mrd. US-Dollar für die Klimafinanzierung in Entwicklungsländern bereitzustellen.

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Bild: Logo Brot für die Welt