Großes Finale bei der Dornumer Nachtorgel

Dornum. „Das war wirklich ein Grande Finale“, fasste der Dornumer Pastor Andreas Simon seinen Eindruck und den des zum Abschluss der diesjährigen Saison der „Internationalen Sommerkonzerte – Nachtorgel bei Kerzenschein“ in der Dornumer St. Bartholomäuskirche besonders zahlreich erschienenen Publikums  zusammen. „Ein klasse Organist mit einem furiosen Programm!“ Auch dieses Jahr ließ es sich der Dornumer Pastor nicht nehmen, die durchschnittlich 130 Besucher aller zehn Nachtorgel-Konzerte, die jeweils freitags von Ende Juni bis Ende August stattfinden, zu begrüßen und an ihre Plätze zu führen.

Der künstlerische Leiter der über Ostfriesland weit hinaus bekannten Konzertreihe an der historischen Orgel (1710/11) des Arp-Schnitger-Schülers Gerhard von Holy, der Basler Münsterorganist Andreas Liebig, lobte die hervorragende Zusammenarbeit auch mit Küster Winfried Janssen und dem Dornumer Kirchenvorstand: „Die zahlreichen freundlichen Mithelfer aus der Gemeinde tragen entscheidend zum guten Gelingen der Reihe bei. Unsere Gäste schätzen besonders, vor und nach den Konzerten noch auf ein Glas verweilen und mit den Einheimischen und den Künstlern ins Gespräch kommen zu können.“

In diesem Jahr waren neun Organisten aus neun Ländern sowie neben dem Boreas-Blockflötenquartett aus Bremen auch der weltberühmte amerikanische Lautenist Hopkinson Smith eingeladen. „Die Kollegen sind von den wunderbaren Klängen unserer Holy-Orgel, der stimmungsvollen Atmosphäre bei Kerzenschein und dem anspruchsvollen und sehr aufmerksamen Konzertpublikum beeindruckt. Kein Wunder, dass manche Jahr für Jahr wiederkommen wollen,“ weiss Andreas Liebig zu berichten, der bereits mit der Planung der nächsten Saison begonnen hat. Die „Internationalen Sommerkonzerte Dornum – Nachtorgel bei Kerzenschein“ wurden in diesem Jahr von der Sparkassenstiftung Aurich-Norden, der EWE-Stiftung und der Raiffeisen-Volksbank Freesena eG unterstützt. „Ohne deren grosszügige Unterstützung könnten wir unsere Nachtorgel-Konzerte nicht auf diesem hohen Niveau durchführen,“ stellt Pastor Simon dankbar fest.