Eine Geburtstagstorte für die Kirche
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Potshausen. Mit einem fröhlichen und familienfreundlichen Festgottesdienst und einem anschließenden Gemeindefest endete die Festwoche zum 150-jährigen Bestehen der St. Martin Kirche in Potshausen. Die humorvolle Predigt von Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, das Anspiel des Kindergottesdienstes und der Krabbelgruppe und musikalische Beiträge des Filsumer Kirchenchores trugen zum Gelingen des Jubiläums bei.
Dr. Klahr sagte mit Blick auf den Namenspatron der Potshauser Kirche: „Der Heilige Martin war bereit, mit anderen zu teilen und so die Liebe Gottes weiterzugeben. Wir brauchen Vorbilder, die uns ihren Glauben überzeugend vorleben. Wir alle sind Gottes Kinder, die dazu berufen sind, in Gemeinschaft mit Gott zu leben und uns nach seinem Wort auszurichten.“ Das Miteinander in einer Kirchengemeinde stärke den Glauben und ermutige zum Handeln in dieser Welt.
Das Anspiel des Potshauser Kindergottesdienstes und der Krabbelgruppe thematisierte, dass zu einer Gemeinde ganz unterschiedliche Menschen gehörten, alle aber für Gott und die Gemeinschaft wichtig seien. Deutlich gemacht wurde dies am Beispiel verschiedener Schuhe, die während des Anspiels über eine Wäscheleine gehängt wurden. Der Regionalbischof war von der Aktion so begeistert, dass er spontan seine Schuhe für die Predigt auszog und vor dem Altar abstellte.
Im Gottesdienst erhielt die Kirche symbolisch eine Geburtstagstorte und am Ende des Gottesdienstes dann jeder Besucher eine „Torte to go“, ein Muffin mit selbstgebastelter Papierkerze vom Kindergottesdienst und der Krabbelgruppe.
„Auftakt der Festwoche war der Eröffnungsgottesdienst mit Landesbischof Ralf Meister. Hier konnten wir bekanntgeben, dass der Konflikt zwischen dem Evangelischen Bildungszentrum und der Kirchengemeinde nun beigelegt ist. Für die Kirchengemeinde wird ein kleines Gemeindehaus gebaut. Dafür werden alle Gebäude des Bildungszentrums Eigentum des Zentrums.
So stand die Festwoche unter einem guten Vorzeichen und hat zum guten Miteinander in Potshausen beigetragen. Darüber bin ich sehr froh“, sagte Ortspastorin Dagrun Pflüger und dankte den vielen Ehrenamtlichen für die Mitgestaltung des Kirchenjubiläums, das vom ganzen Dorf gefeiert wurde. Das abschließende Gemeindefest mit Grillen, Spaß und Spiel im Schatten der Kirche wurde zum Höhepunkt der Festwoche.
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