Reise nach Südafrika
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- Delegation der Winsener St. Mariengemeinde besucht mehrere
Hilfsprojekte am Kap der guten Hoffnung -
Am Donnerstag, 14. Juli startet Pastor Markus Kalmbach mit einer 13-köpfigen Delegation nach Südafrika. Dort wird die Gruppe kirchliche Hilfsprojekte besuchen. "Das Land steht im Augenblick vor doppelten Herausforderungen. Aufgrund des Klimawandels hat es dort sehr lange nicht geregnet, sodass es in diesem Jahr keine Ernte geben wird. Zum anderen gibt es jetzt schon 3,6 Millionen AIDS-Waisen - nur in Südafrika" sagt Kalmbach, der bis 2010 dort als Pastor gearbeitet hat.
Auch Flüchtlinge seien ein großes Thema in dem Land. "Wir erleben dort genau das selbe, wie hierzulande" führt Kalmbach weiter aus. Viele Südafrikaner hätten Vorbehalte gegenüber den Geflüchteten "Die nehmen uns die Arbeit und die Wohnungen weg" - sei die Meinung vieler. "Wobei es dort eben keine Arbeitslosenversicherung gibt", erzählt der Seelsorger. Einige Reiseteilnehmer arbeiten mit im Internationalen Café der Mariengemeinde. Für sie wird dieses Thema eine besondere Bedeutung haben.
Um bei der Bewältigung der Dürreproblematik zu helfen, hat Kalmbach eine Spendenaktion angeschoben. Die Gruppe hat inzwischen schon 5.000 Euro gesammelt und der Kirchenkreis gab noch einmal 10.000 Euro dazu. Schon seit etwa 30 Jahren hilft der Kirchenkreis Winsen bei Hilfsprojekten in Südafrika. "Mit dem jetzt gesammelten Geld unterstützen wir die kirchliche Hilfsorganisation 'Hands at Work' erzählt Kalmbach weiter. "Diese kümmert sich speziell um AIDS-Waisen und um Hungernde. Wir werden sie dort besuchen und ihre Arbeit kennen lernen".
Von den Winsener Spenden werden Lebensmittel gekauft, die in einem Container neben der Polizeiwache deponiert würden. So sei sicher gestellt, dass diese auch direkt bei den Notleidenden ankommen.
Am 31. Juli wird die Delegation dann in Winsen zurück erwartet.
Wilfried Staake, Öffentlichkeitsarbeit Winsen