Hannoversche Landeskirche zeichnet erste "Pilgerkirche" aus
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Hessisch Oldendorf/Kr. Hameln-Pyrmont (epd). Erstmals hat die hannoversche Landeskirche ein Kirchengebäude als "Pilgerkirche" ausgezeichnet. Die Johannes-der-Täufer-Kirche in Fuhlen bei Hessisch Oldendorf darf künftig dieses Signet tragen, wie ein Sprecher des evangelischen Hauses kirchlicher Dienste am Mittwoch in Hannover mitteilte. Sie ist zwischen Ostern bis dem Reformationstag mindestens vier Stunden täglich geöffnet.
Die Kirche liegt nahe am 300 Kilometer langen ökumenischen Pilgerweg vom niedersächsischen Loccum ins thüringische Volkenroda. Entlang des Pilgerwegs sollen in den kommenden Wochen in Kathrinhagen bei Stadthagen, Bursfelde bei Göttingen und Kirchbrak bei Holzminden weitere Kirchen das Signet "Pilgerkirche" erhalten.
Zu den weiteren Kriterien einer "Pilgerkirche" zählt den Angaben zufolge, dass ein Kirchenschlüssel und der Pilgerstempel zwischen 9 und 18 Uhr in einem Radius von 300 Metern frei zugänglich sind. Das Außengelände muss gastfreundlich erscheinen, und der Kirchenraum muss so gestaltet sein, dass er zu Besinnung und Gebet einlädt.
Das Schild "Pilgerkirche" gehört zum Angebot der "Verlässlich geöffneten Kirchen" in der Landeskirche. Insgesamt 280 Gebäude tragen den Angaben zufolge bereits diese Auszeichnung. Zudem gibt es rund 40 Radwegekirchen.
epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen