Regionalbischof Klahr verurteilt Anschlag von Orlando
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Juist (epd). Der Emder Regionalbischof Detlef Klahr beim traditionellen Nordseelauf gegen Gewalt den Anschlag auf einen Club in Orlando (USA) vom Wochenende verurteilt. "Wir sind alle beim Lauf gegen Gewalt mitgelaufen, sind aber keine Mitläufer", sagte der evangelische Theologe in einer Andacht vor der Etappen-Siegerehrung auf der Insel Juist. "Wir setzen damit gemeinsam ein Zeichen gegen Terror und Gewalt." Ein Attentäter hatte am Wochenende einen bei Homosexuellen beliebten Nachtclub im US-Bundesstaat Florida gestürmt. 50 Menschen, unter ihnen der Angreifer, kamen ums Leben.
Die Farben des Regenbogens, dem internationalen Symbol der Homosexuellen-Bewegung, seien derzeit als ein Zeichen der Solidarität gegen Terror und Gewalt auf der ganzen Welt zu sehen, sagte Klahr. Er erinnerte an die biblische Geschichte der Arche Noah: "Mit dem Regenbogen erinnert Gott sich selbst an sein Versprechen, die Erde und alle Lebewesen zu bewahren."
Der Landessuperintendent des Sprengels Ostfriesland-Ems nahm zum neunten Mal in Folge am Nordseelauf unter dem Motto "Mach nicht halt - lauf gegen Gewalt" teil. Der Etappenlauf führt in diesem Jahr über alle ostfriesischen Inseln und endet am Sonnabend auf Borkum.
epd-Landesdienst Niedersachsen-BremenLandessuperintendent Dr. Detlef Klahr (Ostfriesland). Bild: Jens Schulze