"Niedersachsen packt an" fordert weitere Bundeshilfen für Flüchtlings-Sprachkurse
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Hannover (epd). Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert ein stärkeres Engagement vom Bund, um Flüchtlinge besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Noch gebe es zudem bürokratische Hürden, kritisierte Weil am Montag bei der zweiten Integrationskonferenz des Aktionsbündnisses "Niedersachsen packt an!" zugunsten von Flüchtlingen in Hannover. Er forderte etwa, dass Sprachkurse auch den Flüchtlingen ermöglicht werden müssten, die keine sichere Bleibeperspektive in Deutschland haben. Es sei keineswegs so, dass sie alle in ihre Herkunftsländer zurückkehren würden.
Bei der Integrationskonferenz berieten sich mehrere hundert Teilnehmer aus Politik, Kommunen, Verbänden und der Zivilgesellschaft im hannoverschen Kongresszentrum. Unter dem Titel "Werkstatt Arbeit" ging es darum, welche Hemmnisse es auf dem Weg in Ausbildung und Beschäftigung gibt und wie sie aufgelöst werden können. Der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, rief zu einer Kooperation gesellschaftlicher Kräfte auf. "Wir schaffen das, wenn alle mitmachen."
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