Klostertag in Bursfelde widmet sich Bedeutung der Worte
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Bursfelde/Kr. Göttingen (epd). Von der tröstenden und befreienden Wirkung der Worte handelt der diesjährige Klostertag am 11. Juni in Bursfelde bei Göttingen. "Wer einen Roman aufschlägt, eine Liebeserklärung bekommt oder in einen heftigen Streit gerät, der spürt, wie Sprache berührt", sagte der Leiter des Geistlichen Zentrums, Pastor Klaus Dettke, am Mittwoch. Worte seien mächtig, könnten ein Fluch oder ein Segen sein, erniedrigen oder erhöhen. Besucher seien eingeladen, bei Installationen im Park, Workshops und im Gottesdienst Gottes Wort neu hören.
Im Park werde unter anderem ein sogenanntes Erzählzelt aufgebaut, hieß es. In einem der zahlreichen Workshops werde ein Team von Telefon-Seelsorgern davon erzählen, wie das gesprochen Wort seine tröstende und befreiende Kraft entfalte. Die Lichtkünstlerin Nikola Dicke gestalte Projektionen von Worten in der Klosterkirche. Die Anmeldefrist für den Klostertag endet am 5. Juni.
Das Kloster wurde 1093 als Benediktiner-Abtei gegründet. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde es evangelisch. Bis 1672 lebten dort Mönche. 1971 fanden in der noch stark verfallenen Klosterkirche die ersten Sommerkonzerte statt, die Klosterkammer Hannover ließ das Gebäude in den folgenden Jahren aufwendig sanieren. 1978 wurde das Kloster zum Tagungshaus.
Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-BremenKloster Bursfelde; Bild: Marc Schormann