Hospizwette lockt Spender aus der Reserve
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Bremervörde/Kr. Rotenburg (epd). Eine Wette zur Unterstützung des evangelischen Hospizes in Bremervörde hat offenbar Geldspender aus der Reserve gelockt. Bereits eine Woche nach dem Start der Aktion seien mehr als 3.000 Euro auf dem Wettkonto eingegangen, teilte der Bremervörder Superintendent Wilhelm Helmers am Freitag mit. Ein Spender, der nicht genannt werden möchte, hatte gewettet, dass es bis zum 18. Mai nicht gelingen werde 10.000 Euro für die Einrichtung zu sammeln.
Bei einem Fußball-Benefizspiel am 18. Mai zwischen dem Hamburger SV und dem Rotenburger SV soll ein Betrag von 10.000 Euro für das Hospiz übergeben werden. Falls es darüber hinaus gelinge, die Wette um weitere 10.000 Euro zu gewinnen, wolle der anonyme Spender zusätzliche 10.000 Euro geben, so dass am Ende 30.000 Euro zusammenkämen. Weitere Aktionen wie die Versteigerung eines Bildes am Spieltag könnten den Gesamtbetrag zusätzlich erhöhen.
"Nach fünf Tagen ist ein Drittel der Summe erreicht, und noch sind fast zwei Wochen Zeit, also mit vereinten Kräften werden wir die Marke knacken", sagte Helmers. In Hospizen werden unheilbar kranke Menschen seelsorgerlich, sozial und palliativmedizinisch betreut und begleitet. Ziel ist ein möglichst schmerzfreies und menschenwürdiges Sterben. Die Einrichtung in Bremervörde - das einzige Haus dieser Art im ländlichen Raum zwischen Elbe und Weser - bietet zehn Zimmer für sterbende Menschen.
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