„Ein starkes Zeichen für das Friedensprojekt Europa“
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Hannover. Anlässlich der Verleihung des Aachener Karlspreises an Papst Franziskus in Rom am heutigen Freitag, 6. Mai, erklärte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Die Verleihung des diesjährigen Karlspreises an Papst Franziskus ist ein starkes Zeichen – ein Zeichen, das wir für das Friedensprojekt Europa brauchen. Papst Franziskus ermutigt die Europäerinnen und Europäer eindringlich zu Frieden und Miteinander in einem starken Europa.
Ob auf der italienischen Insel Lampedusa, vor dem Europarat, dem Europäischen Parlament und bei vielen weiteren Gelegenheiten: Immer wieder hat Papst Franziskus die geistigen und kulturellen Wurzeln Europas gewürdigt und dazu aufgerufen, den Zusammenhalt des Kontinents zu wahren und der Verantwortung der europäischen Staatengemeinschaft für die Welt gerecht zu werden. Darum sind wir auch als evangelische Christen dankbar für das klare Zeugnis von Papst Franziskus für einen den christlichen Grundorientierungen entsprechenden humanen Umgang mit Menschen, die Zuflucht suchen. Mit dem Karlspreis wird das Wirken des Papstes für ein geeintes Europa gewürdigt und seinem internationalen Einsatz für die Europäische Union Rechnung getragen.“
Papst Franziskus erhielt den Karlspreis am 6. Mai in Rom. Die Feier fand in der Sala Regia statt, einem Prunksaal im Vatikanischen Palast. Zur Preisbegründung hieß es, der argentinische Papst setze den Rückschlägen und dem dramatischen Vertrauensverlust in der Europäischen Union eine „Botschaft der Hoffnung“ entgegen.
EKD-Pressemitteilung Nr. 52/2016Papst Franziskus ist am 06. Mai 2016 im Vatikan mit dem Internationalen Karlspreis ausgezeichnet worden. Foto v.l.: Der Aachener Oberbuergermeister Marcel Philipp (CDU), Papst Franziskus und der Vorsitzende des Karlspreis-Direktoriums, Juergen Linden. Bild: Agenzia Romano Siciliani/O.R./epd-bild