In Nordhorn entsteht erstes ökumenisches Beratungszentrum
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Nordhorn/Kr. Grafschaft Bentheim (epd). Erstmals wollen Reformierte, Lutheraner und Katholiken in Niedersachsen gemeinsam ein "Haus kirchlicher Beratungsdienste" betreiben. Vertreter der jeweiligen diakonischen Werke und der Caritas in der Grafschaft Bentheim haben nun den ersten symbolischen Spatenstich für das neue Zentrum neben dem Evangelischen Gymnasium in Nordhorn gesetzt, wie der Sprecher der Evangelisch-reformierten Kirche, Ulf Preuß, am Mittwoch mitteilte. Ab Juni 2017 wollen die Beratungsdienste in dem rund drei Millionen Euro teuren Neubau ihre Arbeit aufnehmen.
In dem Haus sollen 13 Beratungsangebote der drei Kirchen untergebracht werden, hieß es. Dazu gehörten die Freiwilligendienste, die Schuldner- und Insolvenzberatung, die Suchtberatung und die Schwangeren- sowie Schwangerschaftskonfliktberatung und die Unterstützung von Migranten. Die drei Wohlfahrtsverbände arbeiten in der Region bereits seit mehr als 25 Jahren eng in der Beratung von Suchtkranken zusammen.
In der Kooperation blieben alle drei Träger eigenständig, unterstrich Preuß. Mit dem Zusammengehen in einem Haus sollten viele Synergien geschaffen und die Beratungsmöglichkeiten in der Fläche gestärkt werden. In dem Niedrigenergiehaus werde es Platz für rund 30 Büros und einen großen Empfangsbereich geben.
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