"Lüneburger Liederquartett" bereits 2.500-mal verkauft
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Lüneburg (epd). Drei Monate nach dem Start haben die Initiatoren des "Lüneburger Liederquartetts" bereits die Hälfte ihrer Druckauflage abgesetzt. Schon rund 2.500 Exemplare des Kartenspiels seien verkauft, teilte der evangelische Kirchensprengel Lüneburg am Freitag mit. Mit dem Quartett will der frühere Lüneburger Regionalbischof Hans-Hermann Jantzen den Menschen alte und neue Kirchenlieder nahebringen.
Auf insgesamt 48 Karten enthält das Quartett Texte und Noten von Morgen- und Abendliedern oder Liedern zu Jahreszeiten. Die Lüneburger Künstlerin Gudrun Jakubeit hat die Spielkarten mit Motiven der historischen Innenstadtkirchen und der Klosterkirche Lüne illustriert. Die Rückmeldungen zeigten, dass das Spiel bei einigen Käufern schon zu "überraschendem Familiengesang" geführt habe, sagte Jantzen. Inzwischen werde es sogar bundesweit angefordert.
Die Initiatoren hatten das Spiel um Weihnachten herum in einer Auflage von 5.000 Stück auf den Markt gebracht. Der Erlös geht an die Stiftung "Diakonie - ich mache mit", deren Vorsitzender Jantzen ist. Sie fördert unter anderem Arbeitsplätze für behinderte Menschen sowie Freizeitaktivitäten für psychisch Kranke und an Schulen.
Lüneburg ist der protestantischen Kirchenmusik sehr verbunden. Der Komponist Johann Georg Ebeling (1637-1676) wurde hier geboren. Johann Sebastian Bach (1685-1750) verbrachte einen Teil seiner Schulzeit in Lüneburg.
Der frühere Regionalbischof Hans-Hermann Jantzen präsentiert im Atelier der Malerin Gudrun Jakubeit (r.) in der „Kulturbäckerei“ das Lüneburger Liederquartett. (Bild: Merten)