Regionalbischof ruft Christen zur Hilfe für Menschen in Syrien auf
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Hildesheim/Göttingen (epd). Der Hildesheimer Regionalbischof Eckhard Gorka hat die Christen in Deutschland aufgefordert, den vom Krieg bedrohten Menschen in Syrien ganz praktisch zu helfen. Auch wenn die Bilder von zerstörten Häusern und zerbombten Städten Hoffnungslosigkeit und Ohnmachtsgefühle bewirkten, schrieb Gorka in einem Gastbeitrag für die aktuelle Ausgabe der "Evangelischen Zeitung" und ergänzte: "Wir sind aber nicht ohnmächtig."
Die hannoversche Landeskirche habe gemeinsam mit dem Evangelischen Missionswerk in Deutschland unter dem Stichwort "Zukunft für Christen in Syrien" ein Hilfsprojekt für dortige Kirchen ins Leben gerufen. Deutsche könnten sich etwa an der Einrichtung eines Schulfonds für bedürftige Familien beteiligen, Brieffreundschaften starten oder Patenschaften übernehmen, regte der Landessuperintendent des Sprengels Hildesheim-Göttingen an.
Schon zu Zeiten der DDR hätten sich Patenschaften zwischen Kirchengemeinden als hilfreich herausgestellt und später zu echten Patnerschaften entwickelt, erinnerte Gorka: "Niemand muss hilflos die langwierigen Verhandlungen in der EU beobachten. Die Beziehungen unter den Kirchen sind viel älter und konflikterfahrener als alle Absprachen zwischen der EU und der Türkei.
Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-BremenLandessuperintendent Eckhard Gorka; Foto: Sprengel Hildesheim-Göttingen