Mahnwache in Hannover erinnert an Atomunfall von Fukushima
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Hannover (epd). Mit einer Mahnwache wollen am kommenden Freitag (11.3.) Politiker und Bürger in Hannover an den fünften Jahrestag der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima erinnern. Sie fordern, konsequent an den Zielen des Atomausstiegs und des Umbaus der Energieversorgung festzuhalten, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Freitag in Hannover mit. An der Veranstaltung nehmen unter anderem der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne), der Bürgermeister der Stadt Hannover Thomas Hermann (SPD) und die Marktkirchenpastorin Hanna Kreisel-Liebermann teil. Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Raabe-Schule Hannover werden Gedichte vortragen.
Bei der Atomkatastrophe kam es am 11. März 2011 im Kraftwerk Fukushima Daiichi an der japanischen Küste zu einer Kernschmelze. Große Mengen radioaktiver Stoffe wurden freigesetzt und verseuchten Luft, Wasser, Böden und Nahrungsmittel. Rund 150.000 Einwohner mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen. Hunderttausende in landwirtschaftlichen Betrieben zurückgelassene Tiere verendeten. Die langfristigen Auswirkungen der Katastrophe sind noch nicht abzuschätzen.
Die Gedenkveranstaltung beginnt am 11. März um 14.30 Uhr in der Ruine der Aegidienkirche in Hannover.
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