Noch 700 Helfer für "Special Olympics" in Hannover gesucht
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Hannover (epd). Für die "Special Olympics Deutschland" vom 6. bis 10. Juni in Hannover suchen die Organisatoren noch rund 700 freiwillige Helfer. Sie werden vor allem für die Betreuung der Wettkämpfe und Verpflegung der Sportler benötigt, wie eine Sprecherin der Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger Behinderung am Dienstag in Hannover mitteilte. Die Helfer müssen mindestens 16 Jahre alt sein und können sich einzeln oder im Team anmelden.
Rund 1.500 Ehrenamtliche haben bereits fest zugesagt, hieß es, darunter Schulklassen, Sportgruppen und Landesbedienstete. Das Land Niedersachsen gewähre seinen Mitarbeitern bezahlten Sonderurlaub für den Helfer-Einsatz. Erstmals könnten auch Freiwillige mit geistiger Behinderung mithelfen.
Zu den "Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung" werden den Angaben zufolge rund 4.800 Athleten für 18 Sportarten in der Landeshauptstadt erwartet. Hinzu kommen rund 1.700 Trainer und Betreuer, 500 Schiedsrichter, 1.000 Familienangehörige und weitere bis zu 4.000 Teilnehmer an den wettbewerbsfreien Angeboten. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit mehr als 14.000 Teilnehmenden.
Die "Special Olympics" wurden im Jahr 1968 von Eunice Kennedy-Shriver (1921-2009), einer Schwester des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy, ins Leben gerufen. Inzwischen sind sie mit mehr als vier Millionen Athleten in 170 Ländern vertreten und vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt. Sie sind damit die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Schirmherrin der deutschen "Special Olympics" ist die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, Daniela Schadt.
Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-BremenPlakatmotiv Special Olympics Hannover 2016; Bild: Special Olympics Deutschland e.V.