Startseite Archiv Nachricht vom 27. Januar 2016

Biologisches Projekt bringt Studenten aus Israel und Palästina zusammen

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Osnabrück/Tel Aviv (epd). Biologen aus Deutschland, England, Israel und Palästina werden gemeinsam die Anpassung von Pflanzen an veränderte Umweltbedingungen untersuchen. "Wir wollen ein Forschungsnetzwerk etablieren, das in der Krisenregion politische Konfliktlinien durch gemeinsame wissenschaftliche Aktivitäten überwinden soll", erklärte der Osnabrücker Botaniker und Projektleiter Klaus Mummenhoff am Mittwoch.

Er hoffe, dass das interdisziplinäres Projekt vor allem israelische und palästinensische Studenten ermutige, gemeinsam zu forschen, betonte der Professor. An dem Vorhaben seien Wissenschaftler der Universitäten Osnabrück, Jerusalem und London sowie palästinensische Forscher beteiligt. Sie wollen die Anpassungsfähigkeit von Kreuzblütlern in Israel und Palästina untersuchen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) habe für eine erste Phase knapp 470.000 Euro bewilligt.

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Wie sich Pflanzen an sich verändernde Umweltbedingungen anpassen, untersuchen die Biologen in Israel und Palästina an zwei Arten der Gattung Raphanus (Kreuzblütler). Bild: Hebrew University Jerusalem / Jotham Ziffer-Berge