Startseite Archiv Nachricht vom 19. Oktober 2015

Kunstausstellung erinnert an Befreiung des KZ Bergen-Belsen

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Hannover (epd). Rund 30 niedersächsische Künstler erinnern von Mittwoch an mit einer Ausstellung in der hannoverschen Marktkirche an die Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen vor 70 Jahren. Sie haben den Begriff "Befreiung" künstlerisch umgesetzt, wie der evangelische Stadtkirchenverband mitteilte. Auch jüdische Künstler beteiligen sich an der Wanderausstellung, die bis zum 7. November unter dem Titel "Befreiung" zu sehen ist.

 Schirmherr ist Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Veranstaltet wird die Ausstellung vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer (Gedok). 

 Im früheren KZ Bergen-Belsen rund 60 Kilometer nordöstlich von Hannover starben mehr als 52.000 KZ-Häftlinge und rund 20.000 Kriegsgefangene. Unter ihnen war auch Anne Frank, deren Tagebuch später weltbekannt wurde. Das Lager wurde am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit. Es gilt bis heute weltweit als ein Symbol für die Verbrechen der Deutschen in der NS-Zeit.

 

Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen
Befreiung-Marktkirche_Ausstelung_2015

Vor 70 Jahren wurde im April 1945 das KZ Bergen-Belsen von der NS-Herrschaft befreit.
Aus diesem denkwürdigen Anlass möchte der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen K.d.ö.R. in Kooperation mit der GEDOK NiedersachsenHannover e.V., den GEDOK- Regionalgruppen Nord und in Niedersachsen lebenden jüdischen Künstlerinnen mit einer Wanderausstellung zum Thema "BEFREIUNG" im Jahr 2015 nach 70 Jahren gedenken. Bild: GEDOK Niedersachsen

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist vom 21. Oktober bis 7. November 2015 täglich von 10 bis 18 Uhr in der Marktkirche in Hannover zu sehen. Bei Gottesdiensten, Veranstaltungen und Proben sind die Öffnungszeiten teilweise eingeschränkt.