Sterben in Würde
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Buchholz. Der Oekumenische Hospizdienst Buchholz e.V. feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges, das Hospiz Nordheide sein 10-jähriges Bestehen. Ein Höhepunkt dieses Jubiläumsjahres ist die Unterzeichnung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ in der vergangenen Woche gewesen. Ziel der Charta ist das „Recht jedes Menschen auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen.“
Zur Unterzeichnung waren neben zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Medizin, Kirche und Vereinen des Landkreises die Mitglieder des Bundestages Svenja Stadler (SPD) und Michael Grosse-Brömer (CDU) ins Gymnasium am Kattenberge in Buchholz gekommen. Die zwei Abgeordneten haben auch die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen. Sie alle versprachen, sich für die Umsetzung der Charta einzusetzen, die für den Kirchenkreis Hittfeld von Pastorin Dorothea Blaffert, der stellvertretenden Superintendentin, unterzeichnet wurde.
„Wer ist verantwortlich für die Umsetzung der Charta“, fragte Dr. Brigitte Weihrauch in ihrem Eingangsreferat. Sie ist Staatssekretärin a.D. und Mitbegründerin der Charta. Brigitte Weihrauch zeigte die gesellschaftspolitischen Herausforderungen und die Anforderungen an die Versorgungsstrukturen auf und erläuterte den gesamtgesellschaftlichen Auftrag.
In der anschließenden Diskussion ging es um die noch zu verbessernde Vernetzung der Sorgekultur im Landkreis. Politiker des Landkreises zeigten großes Interesse und versprachen, den wichtigen Ausbau dieser Netzwerkarbeit zu unterstützen.
Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis HittfeldVon rechts: Karl-Ernst Wahlmann (Moderation), Anette Randt (stellv.Landrätin), Dorothea Blaffert (Kirchenkreis Hittfeld), Uwe Harden (stellv. Landrat), Sieglinde Winterstein (Hospizdienst Buchholz), Svenja Stadler (MdB), Birte Rantze (Hospiz Nordheide), Michael Grosse-Brömer (MdB),
Dr. Birgit Weihrauch (Charta), Dr. Christian Pott (Krankenhaus Buchholz), Peter Johannsen (Hospiz Nordheide)
Bild: FotoKettwig