Cordemann neuer VELKD-Referent für theologische Grundsatzfragen
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Hannover. Die Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) hat Pastor Dr. Claas Cordemann zum neuen Referenten für theologische Grundsatzfragen im Amt der VELKD berufen. Der 43-jährige Theologe folgt auf Mareile Lasogga, die ab Dezember 2015 dem Konfessionskundlichen Institut Bensheim als Direktorin vorstehen wird.
Cordemann, der zurzeit noch als Referent des hannoverschen Landesbischofs Ralf Meister tätig ist, sagte zu seiner Berufung: „Ich freue mich sehr darauf, an der Frage mitzuarbeiten, wie wir die lutherischen Grundeinsichten von Glauben und Menschsein in unsere Gegenwart hinein übersetzen können“. Der gebürtige Bremer wird voraussichtlich ab Januar 2016 seinen Dienst im Amt der VELKD beginnen.
Claas Cordemann hat in Göttingen und Halle evangelische Theologie studiert, so auch bei Ulrich Barth und Joachim Ringleben. Nach dem ersten Staatsexamen arbeitete er von 2001 bis 2005 als Repetent am Institutum Lutheranum der hannoverschen Landeskirche. In dieser Zeit begann er auch seine Promotion zur Verhältnisbestimmung von Christologie und Humanitätsideal im Werk Johann Gottfried Herders, die er 2009 abschloss.
Nach weiteren Stationen, u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Christine Axt-Piscalar am Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Göttinger Universität, dem Vikariat und zweitem kirchlichen Examen, trat Cordemann 2009 eine halbe Pastorenstelle in der Johannes-Kirchengemeinde in Ellierode-Hettensen an. Seit 2012 ist er zusätzlich als Referent in der hannoverschen Bischofskanzlei tätig.
Dr. Claas Cordemann, Bild: VELKD