Regionalbischöfin regt Runde Tische für Flüchtlinge an
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Hannover (epd). Die Kirchen im Raum Hannover regen Runde Tische in den Kommunen an, um Angebote für Flüchtlinge besser miteinander abstimmen zu können. Ziel der Initiative sei es, Hilfsbedürftige und Helfende zusammenzubringen, unkoordinierte Doppelangebote zu vermeiden und der Überforderung bei haupt- und ehrenamtlich Aktiven vorzubeugen, teilte der evangelischen Sprengel Hannover am Donnerstag mit. Initiatorin ist die evangelische Regionalbischöfin Ingrid Spieckermann.
Die Bereitschaft zu helfen sei groß, gleichzeitig aber gebe es Unsicherheiten, was tatsächlich gebraucht werde und was leistbar sei, sagte sie. Angesichts dieser großen Aufgabe müssten der Bedarf und die Angebote effektiv und langfristig koordiniert und vernetzt werden. Mit diesem Anliegen wandte sich die Landessuperintendentin in einem Schreiben an die Region Hannover und die Landkreise Nienburg und Schaumburg.
Die Runden Tische sollten alle gesellschaftlichen Akteure an einen Tisch holen, hieß es. Spieckermann bat alle Pastorinnen und Pastoren des Sprengels, dabei aktiv mitzuhelfen. Die katholische Kirche in der Region schloss sich der Initiative an.
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