EKD-Friedensbeauftragter fordert Anstrengungen für mehr Gerechtigkeit
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Bremen (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat weltweite Anstrengungen für den Klimaschutz und gerechtere Handelsbeziehungen gefordert.
Hunger, Armut und weltweite Ungerechtigkeit seien die Ursachen von Krieg, Not und Flucht, betonte Brahms in einem Gastbeitrag für den Bremer "Weserkurier" (Montagsausgabe). Diese Ursachen müssten bekämpft werden: "Uns sollte klarwerden, dass wir in der einen Welt leben, die Güter teilen und auch unseren Lebensstil verändern müssen."
Der leitende Theologe der Bremischen Evangelischen Kirche appellierte an die Bürger, sich angesichts der vielen Kriege und des Terrors etwa in Syrien, Eritrea oder dem Irak nicht entmutigen zu lassen. "Das sollte uns nicht tatenlos machen, denn wir selbst leben in einem friedlichen Land." Es gebe auch hoffnungsvolle Botschaften, die zeigten, dass Frieden möglich sei.
In Kolumbien komme es nach Jahren des Guerilla-Krieges zu einem Friedensschluss. Mosambik sei endlich frei von Landminen. Der Südsudan scheine sich auf einem guten Weg zu befinden. In der Ukraine halte derzeit der Waffenstillstand.
Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-BremenDer Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Renke Brahms. Bild: © epd-bild / Norbert Neetz