Vortragsreihe zum Reformationsjubiläum
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Göttingen. Die Glocken der St.Albanikirche in Göttingen stammen aus dem Jahr 1951. Sie sind aus einem Material, das nur etwa 70 Jahre hält. Danach sind die Glocken nicht mehr zu reparieren. Darum sollen vier neue, haltbare Bronzeglocken angeschafft und zum Reformationsjubliäum 2017 eingeweiht werden.
Die Spenden, die für das Projekt eingehen, zeigen eindrücklich, wie wichtig den Menschen dieses Geläut ist. Mit den Glocken und ihren Namen soll zum Ausdruck kommen, was es bedeutet, im 21. Jahrhundert evangelische Gemeinde zu sein. Aus diesem Anlass veranstaltet die St.Albanigemeinde eine Reihe von fünf Vorträgen zu dem Titel „Reformation und Gegenwart. Evangelisches Profil durch ein vierfaches ‚Allein‘“. Traditionell wird evangelisches Profil oft mit den vier Begriffen Gnade, Christus, Glaube und Schrift zusammengefasst. Was dies historisch und gegenwärtig bedeutet, ist ebenso Thema der Vorträge wie ein Blick auf die ökumenische Situation.
Für die Vorträge konnten namhafte Referenten gewonnen werden:
- Prof. Dr. Wilfried Härle aus Heidelberg: Glaube, Gnade, Christus, Schrift – allein oder alle vier? Worum geht es in der reformatorischen Theologie? (9. September)
- Prof. Dr. Arnulf von Scheliha aus Münster: Die reformatorischen „Allein“ – noch heute gültig? Anfragen aus dem modernen Denken und der Ökumene (15. September)
- Dr. Ulrich Ruh aus Freiburg: Kirche der Freiheit? Evangelische Profilierung aus katholischer Sicht (22. September)
- Prof. Dr. Dietrich Korsch aus Marburg: Was hat die Rechtfertigungslehre dem modernen Menschen zu sagen? (29. September).
- Den Abschluss bildet ein Gesprächsabend „Was ist heute evangelisch?“ mit Landessuperintendent Eckhard Gorka am 6. Oktober.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 18.00 Uhr in der St.-Albani-Kirchengemeinde, Albanikirchhof 1A, 37073 Göttingen.
Dr. Hendrik Munsonius, GöttingenGlocke in der St.-Albani-Kirche in Göttingen. Bild: privat