Startseite Archiv Nachricht vom 12. August 2015

Rund 4,45 Millionen Euro für "Brot für die Welt"

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Hannover (epd). Die Spenden für das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" sind in der hannoverschen Landeskirche im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Der Beauftragte der Landeskirche, Uwe Becker, sprach dennoch am Mittwoch von einem guten Ergebnis. Insgesamt kamen durch Spenden und Kollekten in der Landeskirche 4.454.960 Euro zusammen, sagte er: "Wir freuen uns, dass Kirchengemeinden, Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch 2014 ihr Vertrauen geschenkt haben."

Bundesweit erzielte das Hilfswerk 2014 ein Spendenaufkommen rund 55,7 Millionen Euro, teilte es bei der Vorstellung seiner Jahresbilanz in Berlin mit. Das entspreche fast dem Niveau von 2013 (55,8 Millionen Euro), sagte Hilfswerkspräsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel. Insgesamt habe man 2014 über Mittel in Höhe von rund 255 Millionen Euro verfügen können, unter anderem durch Gelder des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und des Entwicklungsministeriums.

Füllkrug-Weitzel erklärte, das Thema Flüchtlinge präge die derzeitige Projektarbeit. 60 Millionen Menschen hätten wegen Krieg und Gewalt ihre Heimat verlassen. Der überwiegende Teil suche Schutz in Entwicklungsländern. Langfristiges Ziel von "Brot und die Welt" sei es, Konfliktursachen zu mildern sowie Frieden zu stärken, betonte die Theologin.

"Brot für die Welt" wird getragen von evangelischen Landes- und Freikirchen und ist im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin angesiedelt. Seit 1959 bittet die Aktion in jedem Jahr zu Beginn der Adventszeit um Spenden für Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die 57. Aktion von "Brot für die Welt" wird am 29. November in der Marktkirche in Hannover mit einem Festgottesdienst eröffnet.

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Bild: epd-grafik