Stadtarchiv zeigt Sonderschau zum Ende der jüdischen Gemeinde in Leer
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Leer (epd). Das Stadtarchiv Leer zeigt bis zum 31. Oktober die Sonderausstellung "Das Ende der jüdischen Gemeinde in Leer". Die Schau zeichnet lokale Ereignisse von November 1938 bis Juli 1940 nach, unter anderem die Ausgrenzung, Verdrängung und Traumatisierung der letzten jüdischen Bevölkerung der Stadt, wie der Landkreis Leer am Freitag mitteilte. Sie wird in der ehemaligen jüdischen Schule gezeigt
Anfang Juli 1940 wurde die Synagogengemeinde in Leer aufgelöst und damit endete dort die Existenz jüdischen Leben. Vorher hatte es sich den Angaben zufolge über 340 Jahre hin entwickelt. Die jüdische Gemeinde weihte 1885 ihre Synagoge ein, 1910 wurde die jüdische Schule eröffnet. In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Synagoge auf Geheiß des damaligen Bürgermeisters abgebrannt. Im Juli 1939 musste die jüdische Schule schließen.
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