Landesbischof fordert intensivere Auseinandersetzung mit Bildern
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Northeim/Hannover (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister erwartet von der Kirche eine intensivere Auseinandersetzung mit Bildern. "Es braucht eine Debattenkultur in unserer Kirche, wie wir mit verstörenden, irritierenden, gewalttätigen Bildern umgehen", sagte der evangelische Theologe beim Generalkonvent des Sprengels Hildesheim-Göttingen im südniedersächsischen Northeim. Die Jahrestagung der Pastoren stand unter dem Titel "Bild und Bibel".
Die Direktorin des Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus Museums, Regine Schulz, ergänzte, der Umgang mit Bildern habe sich in den vergangenen zwei Dekaden "dramatisch" entwickelt: "Bilder können oft sehr verkürzt und sehr prägnant Dinge ausdrücken, wofür wir Stunden brauchen, um darüber zu diskutieren." Gerade die jüngeren Generationen unterhielten sich oft anhand von Bildern, die sie etwa in sozialen Medien teilten.
Der Generalkonvent ist die jährliche Versammlung aller Pastoren und Pastorinnen in einem der sechs Kirchensprengel der hannoverschen Landeskirche. Der Sprengel Hildesheim-Göttingen wurde im Juli 2007 im Zuge einer landeskirchlichen Reform aus den bis dahin selbstständigen Sprengeln Hildesheim und Göttingen gebildet.
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