Gemeinde und Lager Friedland erhalten Katharinen-Preis der Russland-Deutschen
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Friedland/Kr. Göttingen (epd). Das Grenzdurchgangslager und die Gemeinde Friedland sind von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland mit dem Katharinen-Preis ausgezeichnet worden. Bürgermeister Andreas Friedrichs (SPD) und der Leiter des Grenzdurchgangslagers, Heinrich Hörnschemeyer, nahmen die Auszeichnung beim Bundestreffen der Landsmannschaft in Stuttgart entgegen, wie die Gemeinde Friedland am Donnerstag mitteilte.
Der Katharinen-Preis ist die höchste Auszeichnung der Landsmannschaft. Er wird an Persönlichkeiten und Einrichtungen vergeben, die sich besondere Verdienste um die Russlanddeutschen in der Sowjetunion, ihren Nachfolgestaaten und in Deutschland erworben haben. Über Friedland waren in den vergangenen Jahren Tausende Spätaussiedler nach Deutschland eingereist.
Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Silberplastik mit einer Nachbildung der Zarin Katharina II. Die Herrscherin hatte in einem Manifest vom 22. Juli 1763 Ausländer zur Einwanderung nach Russland eingeladen. Der Katharinen-Preis wurde erst zum zweiten Mal vergeben. Erster Preisträger war 2013 das Deutsche Rote Kreuz.
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Syrische Flüchtlingsfamilie im Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen, Bild: epd-bild/Jens Schulze