Rosen im Garten Gottes
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Hildesheim. Bei prachtvollem Sommerwetter leuchteten die Rosen auf der Bühne in gelb und rot. Mehr als 1000 Menschen feierten den ökumenischen Open-Air-Gottesdienst beim Tag der Niedersachsen, der sich ganz dem Wahrzeichen Hildesheims widmete.
Für einen launigen Auftakt sorgten Superintendent Helmut Aßmann und Stadtdechant Wolfgang Voges. „Als Konfessionsälterer habe ich Dir ein paar Rosen mitgebracht“, sagte der Dechant fröhlich, und der evangelische Kollege parierte schmunzelnd: „Marien- oder Lutherrosen?“ „Macht das einen Unterschied?“, wollte Voges wiederum wissen.
An diesem Tag jedenfalls nicht. Die evangelisch-lutherische, die katholische, die evangelisch-reformierte und die baptistische Kirche betonten das Gemeinsame, nicht das Trennende – Hildesheims Bischof Norbert Trelle mit Verweis auf den Gründungsmythos der Stadt Hildesheim, der sich um die Rose rankt, Landesbischof Ralf Meister mit Gartenmetaphern: „Wir selbst sind mit unseren Herzen der Garten Gottes.“
Der Gottesdienst auf der großen Bühne, die von Radio Antenne Niedersachsen, der Evangelischen Landeskirche und dem Landessportbund Niedersachsen gemeinsam bespielt wurde, war einer der Höhepunkte der kirchlichen Aktivitäten beim Tag der Niedersachsen, nachdem zuvor bereits tausende von Menschen die Kirchenmeile besucht und dem von der Landeskirche eingeladenen Superstar Bob Geldof zugejubelt hatten.
Mehr als tausend Menschen waren beim ökumenischen Gottesdienst am Sonntag Vormittag beim Tag der Niedersachsen. Bild: Ralf Neite