Evangelischer Bund zeichnet Studienarbeiten zur Ökumene aus
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Osnabrück (epd). Drei theologisch-wissenschaftliche Studienarbeiten zur Ökumene sind am Sonnabend in Osnabrück mit dem Albert-Pellens-Preis des Evangelischen Bundes prämiert worden. Der Preis ist mit insgesamt 2.250 Euro dotiert, wie der Verband mitteilte. Bei der Feier im historischen Rathaus ging der erste Preis mit 1.000 Euro an Lena Hinnenkamp. Sie hatte zum Abschluss ihres Masterstudiums an der Universität Osnabrück protestantische Reaktionen auf katholische Positionen zur Ökumene in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht.
Auf den zweiten Platz mit 750 Euro kam Krystyna-Maria Redeker von der Universität Wien mit einer Arbeit über den evangelischen Theologen Wolfhart Pannenberg (1928-2014). Den dritten Preis mit 500 Euro erhielt Matthias Groeneveld für eine Arbeit, in der er den mittelalterlichen Theologen Anselm von Canterbury (1033-1109) mit dem Reformator Martin Luther (1483-1546) verglich.
Mit dem Hochschulpreis würdigt der Landesverband Hannover des Evangelischen Bundes jährlich theologische Studienarbeiten, die das ökumenische Verständnis zwischen Christen verschiedener Konfessionen fördern und der Klärung der jeweils eigenen Position dienen. Die seit 1991 verliehene Auszeichnung ist nach dem früheren evangelischen Superintendenten von Hameln-Pyrmont, Albert Pellens (1893-1967) benannt. Er war viele Jahre lang Vorsitzender des Landesverbandes.
Der 1886 gegründete Evangelische Bund gehört zu den größten protestantischen Verbänden in Deutschland. Er tritt für eine Stärkung des reformatorischen Gedankenguts ein.
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