Startseite Archiv Nachricht vom 31. Mai 2015

Sechs Harzer Klöster öffnen im Sommer ihre Türen

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Goslar (epd). Sechs Klöster im Harz laden in den Wochen ab dem 13. Juni erneut zum "7. Harzer Klostersommer" mit mehr als 50 Veranstaltungen ein. Höhepunkt sei der sogenannte Harzer Klostersonntag am 30. August, teilten die Veranstalter in Goslar mit. Unter dem Motto "Unbekannte Schätzkästchen" zeigen alle Klöster an diesem Tag selten zugängliche Orte, wie Dachböden oder Kirchtürme. Erstmals beteilige sich auch das ehemalige Benediktinerkloster Ilsenburg in Sachsen-Anhalt an der Reihe.

Zu einer "Romantischen Nacht der Tausend Lichter" lädt am 1. August das Kloster Drübeck am Abend des 1. August ein. Zum festen Bestandteil des Klostersommers zähle auch der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Klostermarkt in Walkenried am 26. und 27. September, hieß es. Im Kloster Brunshausen bei Bad Gandersheim präsentierten überregionale Textildesigner und Kunsthandwerker ihre Arbeiten bei einem Markt der Textilkunst am 15. und 16. August.

Die Musikgruppe "17 Hippies" spielt am 2. August unter freiem Himmel beim Familienfest im ehemaligen Zisterzienserkloster Michaelstein bei Blankenburg. Zudem lädt das Kloster Wöltingerode am 12. und 13. September unter dem Motto "Wölti unter Dampf" zum traditionellen Herbstfest mit einer Bulldog- und Traktoren-Ausstellung. Das Kloster Ilsenburg thematisiert am 8. August die Bedeutung der Klöster als Ort der Begegnung mit einem von Musik und Gesprächen geprägten "Tag der internationalen Begegnung".

In den Klöstern leben heute keine Mönche mehr - sie werden stattdessen kulturell oder wirtschaftlich genutzt. Medienpartner der Veranstaltungen ist die in Niedersachsen erscheinende Evangelische Zeitung. Gefördert wird die Reihe von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Klosterkammer Hannover, der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt und der Klosterstiftung Drübeck.

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In den alten Mauern des Zisterzienserklosters Walkenried (Kr. Osterode) ist ein neues, modernes Museum entstanden. Die undatierte Luftaufnahme zeigt den Klosterkomplex neben der Ruine der Kirche. Das 1129 gegründete Kloster entwickelte sich zu einem mächtigen wirtschaftlichen Zentrum mit großem Reichtum. Bild. epd-Bild/epd Niedersachsen-Bremen