Landeskirche ist deutscher Fußball-Meister
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Der deutsche Fußball-Meister kommt aus Bordenau-Poggenhagen bei Neustadt am Rübenberge. Im Finale des 4. KonfiCups am 1. Mai setzte sich die Mannschaft, die mit ihrer Pastorin Kirsten Kuhlgatz angereist war, mit 1:0 gegen die Konfis aus Ottoschwanden aus der badischen Landeskirche durch, nachdem die 11 Jungen und 6 Mädchen im Halbfinale im 9-Meter-Schießen die Konfirmanden aus dem rheinländischen Rheydt besiegt hatten. Bereits vor zwei Jahren stellte die Hannoversche Landeskirche mit den Kickern aus Estebrügge bei Stade die beste deutsche Konfirmanden-Mannschaft.
Die Konfirmanden aus Bordenau-Poggenhagen kehrten im Mai 2015 mit ihrer Pastorin Kirsten Kuhlgatz (2. von rechts) als glückliche deutsche Meister nach Niedersachsen zurück. Foto: Birgit Reichel
Die Jugendlichen, die alle in diesem Jahr in den Gemeinden Bordenau und Poggenhagen konfirmiert wurden und werden, hatten sich beim landeskirchlichen Turnier für das Meisterschaftsturnier in Sportpark Köln-Müngersdorf qualifiziert. Hier traten 10 Mannschaften in 2 Spielgruppen in der Vorrunde in 15-Minuten-Spielen gegeneinander an. Neben dem KonfiCup-Finale gab es Mädchen-Fußball-Turniere an diesem Tag in dem Sportpark beim Rhein-Energie-Stadion.
Die glückliche Gewinnermannschaft aus Bordenau-Poggenhagen trat in blauen Trikots mit der gemischten Ortsnamenaufschrift „Bordenhagen“ an. Sie erhielt unter dem Beifall zahlreicher stolzer Eltern und mitgereister Fans von dem Olympiapfarrer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Thomas Weber ihre Goldmedaillen überreicht und die Urkunden von Birgit Reichel, Geschäftsführerin Arbeitskreises Kirche und Sport. Sie hatte für die EKD das Finalturnier organisiert und die Konfis und ihre Betreuer am Vorabend zu einem Get-Together auf einem Rheinschiff eingeladen, damit sich die bundesweit angereisten Kirchenkicker kennen lernen konnten. Und vor allem darum geht es auch Reichel bei der Aktion.
„Fairness und Geschlechtergerechtigkeit“ sind weitere Ziele, so der stolze Sportpfarrer der Hannoverschen Landeskirche Henning Busse aus dem Haus kirchlicher Dienste. In den sechsköpfigen Mannschaften spielen immer mindestens zwei Mädchen und mindestens zwei Jungen mit. „Allein kann man nicht gewinnen, nur als Mannschaft“, so Busse. „Es kommen beim KonfiCup die zum Zuge, die nicht gut malen oder diskutieren, aber so ihre sportliche Fähigkeiten in der Konfirmandenzeit einbringen können“, so Busse weiter.
Er lädt darum gerne zum nächsten landeskirchlichen KonfiCup Mannschaften aus der ganzen Landeskirche am Samstag, 26. September zu Regionalturnieren in Nienburg, Holzminden, Uelzen, Basdahl-Oese und Mittelgroßfehn-Timmel ein. Im vergangenen Jahr haben rund 40 Mannschaften aus der Landeskirche teilgenommen.
Nach der „Arbeit“ auf dem grünen Rasen kam für alle 120 teilnehmenden Konfis in Köln nämlich noch das Vergnügen. Sie durften auf Einladung des Deutschen Fußballbundes, Kooperationspartner des KonfiCups der EKD, im Rhein-Energie-Stadion das Finale des DFB-Pokals im Frauenfußball verfolgen. So konnten sich die Konfis aus Bordenau-Poggenhagen bekanntlich mit Wolfsburg über den Sieg einer weiteren niedersächsischen Mannschaft freuen.
Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste