Noch 410 Tage bis zum Ostfriesischen Kirchentag in Rhauderfehn
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Rhauderfehn. Die Evangelisch-reformierte Kirche und der Evangelisch-lutherische Sprengel Ostfriesland-Ems haben ihre beiden Geschäftsführerinnen für den 7. Ostfriesischen Kirchentag in Rhauderfehn vorgestellt. Die evangelisch-reformierte Pastorin Adelheid Kramer aus Aurich und die evangelisch-lutherische Pastorin Marion Steinmeier aus Völlnerkönigsfehn beginnen jetzt mit den Vorbereitungen. Erstmals findet ein Kirchentag in Westrhauderfehn statt. „Das ist auch ein Bekenntnis zum ländlichen Raum und den Kirchengemeinden auf dem Land“, freute der gastgebende Superintendent Gerd Bohlen. 410 Tage seien es noch bis zum größten Christentreffen Ostfrieslands vom 10. bis 12. Juni 2016.
Superintendent Gerd Bohlen (links) und der stellvertretende Präses Uwe Wiarda (rechts) stellen die beiden Geschäftsführerinnen, Adelheid Kramer (Mitte links) und Marion Steinmeier (Mitte rechts), des nächsten Ostfriesischen Kirchentags in Rhauderfehn vor.
Bild: IPS Evangelisch-reformierte Kirche
Ausgerichtet wird der Ostfriesische Kirchentag vom Sprengel Ostfriesland-Ems mit seinen sechs Kirchenkreisen, zu denen auch das Emsland und die Grafschaft Bentheim gehören, und von der Evangelisch-reformierten Kirche. Sie ist mit den drei Synodalverbänden Nördliches Ostfriesland, Rheiderland und Südliches Ostfriesland beteiligt, erläuterte der stellvertretende Präses des Synodalverbandes Südliches Ostfriesland, Uwe Wiarda. Auch bei den reformierten Gemeinden im Emsland und in der Grafschaft gebe es Interesse.
„Der Ostfriesische Kirchentag 2016 wird wieder ein Fest des Glaubens sein, das wir in ökumenischer Weite miteinander feiern. Viele werden dazu beitragen, dass dieser Kirchentag etwas von der Vielfalt unseres Glaubens zeigt und aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft ins Gespräch bringt. Mich freut es sehr, dass wir diese Tradition der regionalen Kirchentage haben, und diesmal in Westrhauderfehn zu Gast sein werden. Die Fehntjer werden großartige Gastgebers sein!“, heißt es in einer Stellungnahme von Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr. Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher sagte: „Regionale Kirchentage stärken das kirchliche Profil und sprechen die Menschen dort an, wo sie leben. Ich sehe den Ostfriesischen Kirchentag 2016 in Rhauderfehn auch als einen Auftakt für ein gelingendes Miteinander von Lutheranern und Reformierten beim Feiern des Reformationsjubiläum im Jahr 2017.“
Die beiden Geschäftsführerinnen Adelheid Kramer und Marion Steinmeier berufen in Kürze einen Koordinierungsausschuss für die Planung und Vorbereitung ein. Dieser werde von den Kirchenkreisen und Synodalverbänden besetzt. An der Mottofindung könne sich jeder beteiligen. Dazu werde ein Wettbewerb ausgerufen. Das Motto sollte zu Kirchentag und zu Rhauderfehn passen, Wieken und Brücken könnten darin vorkommen, so Kramer. Vorschläge können ab sofort per E-Mail abgegeben werden. Danach wird eine Jury eine Entscheidung treffen.
„Wir wünschen uns, dass viele Christinnen und Christen den nächsten Ostfriesischen Kirchentag mitgestalten und ihren Glauben damit öffentlich machen“, formulieren Kramer und Steinmeier als gemeinsamen Wunsch. „Wir möchten uns dafür einsetzen, dass der Ostfriesische Kirchentag ein fröhliches Glaubensfest in ökumenischer Weite wird.“ Ab heute können auch Ideen und konkrete Projekte oder mögliche Stände für die Kirchenmeile eingebracht werden, kündigte Steinmeier an. Die Kirchenmeile biete eine gute Gelegenheit, die eigene Gemeinde oder Organisation vorzustellen oder auf ein besonderes Thema aufmerksam zu machen.