20 Vertreter aus Niedersachsen und Bremen in neue EKD-Synode gewählt
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Hannover/Bremen (epd). Aus den evangelischen Kirchen in Niedersachsen sind 18 Mitglieder in die in die neue Synode der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Aus der Bremischen Evangelischen Kirche wurden zwei Vertreter in das Kirchenparlament gewählt, wie die EKD am Montag in Hannover mitteilte. Die 12. Synode kommt vom 1. bis 3. Mai zu ihrer konstituierenden Sitzung in Würzburg zusammen.
Als größte deutsche Landeskirche entsendet die hannoversche zehn gewählte Synodale. Unter ihnen sind der Präsident der hannoverschen Landessynode, der Jurist Mattias Kannengießer, die Direktorin des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover, Katja Lembke, sowie Regionalbischof Detlev Klahr aus Emden. Die Landeskirchen Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe sind mit jeweils zwei Mitgliedern vertreten, ebenso die Evangelisch-reformierte Kirche mit Sitz in Leer.
Dem Kirchenparlament gehören insgesamt 120 Mitglieder an. 100 Synodale werden von den 20 Landeskirchen gewählt. Darüber hinaus beruft der Rat der EKD 20 Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie von Universitäten. Dazu zählen die Göttinger Theologie-Professorin Christine Axt-Piscalar und die stellvertretende Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Edeltraud Glänzer, aus Hannover.
Auch etliche Spitzenpolitiker gehören der Synode an. Neben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und der SPD-Sozialpolitikerin Kerstin Griese wird die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, wieder im Kirchenparlament mitarbeiten.
Die Synode ist das gesetzgebende Leitungsorgan der EKD. Sie berät auf ihren Tagungen, die gewöhnlich einmal im Jahr stattfinden, neben kirchlichen Angelegenheiten auch gesellschaftliche Themen. In die Amtszeit der neuen Synodalen, die für sechs Jahre bestimmt worden sind, fällt unter anderem das Reformationsjubiläum im Jahr 2017.
Die nächste Tagung der EKD-Synode ist im November in Bremen. Dann werden die Synodalen auch den neuen Rat sowie dessen Vorsitzenden wählen.