Wochen gegen Rassismus starten mit Kundgebung in Hannovers City
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
Hannover (epd). Mit einer Kundgebung in der Innenstadt beginnen am Montag (16. März) in Hannover die "Internationalen Wochen gegen Rassismus". Unter dem Motto "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" sprechen nach Angaben der Initiatoren unter anderem der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Michael Fürst, und der Vorsitzende der Palästinensischen Gemeinde Hannover, Yazid Shammout. Bis zum 25. März sind zahlreiche Vorträge, Diskussionen, Workshops, Lesungen oder Filmabende gegen Ausgrenzung und für Zivilcourage geplant.
"Wir sind eine weltoffene Region und stehen für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft", sagte Regionspräsident Hauke Jagau (SPD). Intoleranz und Ausgrenzung dürften im Alltag keine Chance haben. Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) betonte: "Die Menschen hier haben schon oft gezeigt, dass Hannover eine offene und bunte Stadt ist."
Die Aktionswochen gegen Rassismus finden jedes Jahr rund um den "Internationalen Tag gegen Rassismus" am 21. März statt. Der Gedenktag geht auf das Massaker von Sharpeville in Südafrika am 21. März 1960 zurück. Dabei wurden 69 Schwarze, die friedlich gegen das damalige Apartheid-Regime demonstriert hatten, von der Polizei erschossen. Bundesweit rechnen die Initiatoren vom Interkulturellen Rat Deutschland mit weit über 1.000 Veranstaltungen.
Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen